Afrikanische Schweinepest: 12 Punkte-Plan von Minister Hauk greift AfD-Forderungen auf
Mit dem 12-Punkte-Plan von Minister Hauk zur Vorbeugung und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist der jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag, Udo Stein MdL, nur teilweise zufrieden: „Nach dem Vorbild von Mecklenburg-Vorpommern haben wir schon Anfang November von Minister Hauk konkrete Taten gefordert, die erst jetzt, genau drei Monate später, umgesetzt werden.“
Mecklenburg-Vorpommern setzte schon im Herbst 2 Millionen ein, für Abschussprämien für Wildschweine, für Untersuchungen von toten Tieren, für den Kauf von Fallen und Wildkameras sowie für Schulungen für Jäger ein.
Das vom Haushalt 7fach und von der Fläche 1,5fach größere Baden-Württemberg setzt 3 Monate später 3 Millionen ein.
Statt Abschussprämien heißt es bei Minister Hauk „jagderfolgsabhängiges Abschmelzen der Unkostenbeiträge“, ohne konkret zu werden. Udo Stein MdL stellt befriedigt fest, daß sowohl Investitionszuschüsse, Kostenersatz für die Trichinenschau, Aufhebung der Schonzeit, Jagd auch in Schutzgebieten sowie Erleichterungen bei der für Wildschweine entscheidenden Jagd bei Nacht alles AfD-Forderungen waren.
Schon Anfang November hatte Stein bemängelt, dass Minister Hauk weiter Runde Tische veranstaltet und Monitoring-Berichte abwartet, statt zu handeln.
Die AfD hatte schon Anfang September mit einem Antrag zur „Weiterentwicklung des Jagdrechts“ versucht, die Bürokratisierung der Jagd durch das von der grün-roten Vorgängerregierung eingeführten „Jagd- und Wildtiermanagement-Gesetz“ wieder rückgängig zu machen.
Dazu übernahm die AfD weitgehend Forderungen des Landesjagdverbandes. Die AfD setzt weiter auf die bewährten Regeln der waidgerechten Jagd, wie sie sich über Jahrzehnte bewährt haben und Entscheidungsfreiheit für Jäger statt überzogener bürokratischer Vorschriften.
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